Périgord Noir

Périgord noir - Das Land des schwarzen Diamanten G

Périgord Noir

Périgord noir - Das Land des schwarzen Diamanten G

Geführte Sternradreise im Dordogne-Tal.

geführte Tour(en):

Die Bezeichnung Périgord Noir leitet sich von der dunklen Farbe der ausgedehnten Steineichenwälder wie auch von den dunklen, fruchtbaren Böden im Sarladais ab und nicht – wie fälschlicherweise oft behauptet – von den schwarzen Trüffeln. Aus dem Mittelalter sind neben den Städten Sarlat und Domme viele klassifizierte Siedlungsplätze erhalten. Die reiche Vergangenheit des Périgord Noir manifestiert sich auch in einer großen Anzahl von Burgen, Schlössern und geistlichen Bauwerken, darunter viele Kirchen und eine Abtei. Es gibt Erzählungen, aus denen hervorgeht das hier im Dordogne-Tal die Wiege der Menschheit stehen soll. Geschichtsliebhaber kommen mit Sicherheit voll auf ihre Kosten.

Termin: Samstag 24.08.2024 bis Samstag den 31.08 2024
noch wenige freie Plätze verfügbar ...

Tour 1 – La Roque-Gageac und Schloss Les Milandes – ca. 30 km

Im Ort La Roque-Gageac gemütlich schlendern: mit seinen braunen Dachziegeln, den typischen Dächern, dem Charme früherer Zeiten und atemberaubenden Landschaften, lädt der Ort La Roque-Gageac zu einem Spaziergang ein, der zum Träumen verführt…
Wenn Sie vor der Kirche des 14. Jahrhundert in La Roque-Gageac, stehen, nehmen Sie sich die Zeit, den so typischen Mauerglockenturm und das ebenso typische Dach aus dem Kalkstein des Périgord in Anschein zu nehmen. Vom kleinen Vorhof der Kirche aus sollten Sie die Überraschungen des exotischen-Garten fotografieren: Palmen, Bananenstauden, Feigenbäume, Kakteen und sogar Bambusse wachsen in diesem von der Natur geschaffenen Solarium!
Im Verlauf Ihres Spaziergangs sollten Sie auch einen Moment vor dem Manoir de Tarde im Herzen des Ortes verweilen. Diese ehemalige Residenz der Bischöfe von Sarlat wird Architekturliebhaber durch die zwei jeweils mit Giebel versehenen Wohntrakten, die sich an den mit Kalkstein gedeckten Turm „schmiegen“, bezaubern.
Château Les Milandes: bei Josephine Baker
Black Pearl, Ebenholz-Venus und Jazz Cleopatra: So wurde Josephine Baker einst genannt. Frankreich war für die afroamerikanische Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin ein ganz besonderer Ort. In Paris explodierte ihre Karriere. In der Dordogne machte sie ihr Schloss zum Weltdorf ihrer Regenbogenfamilie.
1938 mietete sie zunächst das Château des Milandes in Castelnaud-la-Chapelle. 1947 kaufte sie es – und heiratete noch im selben Jahr den damals berühmten Dirigenten Jo Bouillon in der Schlosskapelle. Das Paar hatte sich bereits 1933 in Belgien kennengelernt. Das Château des Milandes erhebt sich 16 Kilometer südlich von Sarlat am linken Ufer der Dordogne. François de Caumont, Herr von Castelnaud, hatte es 1489 auf Initiative seiner Frau Claude de Cardaillac erbauen lassen – als prachtvolle Residenz der Renaissance mit Hauptgebäude und Vierecksturm, großen Sprossenfenstern und formellem Garten à la Française.

Tour 2 – Grottes de Cougnac und Gourdon – ca. 55 km
Willkommen in den Höhlen von Cougnac: die Grottes de Cougnac bestehen aus 2 Höhlen, die 200 m voneinander entfernt sind. Die erste Höhle wurde 1949 entdeckt. Sie enthält eine sehr reiche Dichte an Konkretionen (unregelmäßige, häufig auch rundlich gestaltete Mineral-Aggregate): ein gefrorener Regen von Tausenden von Stalaktiten, die von der Decke und den Vorhängen fallen. Drei Jahre später, 1952, entdeckten Lucien Gouloumes, René Borne, Jean Mazet, Roger, Maurice Boudet und Alphonse Sauvant einige Dutzend Meter von der ersten Höhle entfernt eine zweite Höhle.
Diesmal finden sich neben den Konkrementen auch verschiedene Spuren, die unsere Vorfahren aus dem Jungpaläolithikum in Nischen hinterlassen haben. Die dekorierte Höhle wurde im Jahr 1954 als Historisches Denkmal klassifiziert. Prähistorische Männer räumten die Konkretionen weg, bevor sie ihre Arbeit als Künstler begannen. Sie benutzten das Relief der Höhlenwände, um das Volumen der Tierfiguren wiederherzustellen: große Hirsche (Megaceros), Steinböcke, Mammuts, aber auch menschliche Figuren. Es gibt auch Spuren des Gebrauchs von Lithophonen (musikalische Konkretionen).
Die ersten Figuren des Parietalschmucks sind datiert vor 30.000 Jahren (Gravettien), und der jüngste vor 14.000 Jahren (Magdalenien). Sie gehören damit zu den ältesten figurativen Zeichnungen, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Die Führung durch die Cougnac-Höhlen gibt Ihnen ein besseres Verständnis dafür, wie die Künstler, die sich hier geäußert haben, mit den Höhlenwänden interagiert haben!
Gourdon
Gourdon mt seiner Umgebung bietet ausgezeichnete Möglichkeiten zum wandern und Rad fahren. Gourdon ist die Hauptstadt der Bouriane, Teil des Quercy (alter Name für Lot), und befindet sich neben dem Perigord und den Hügeln, die bis zum Ufer der Dordogne reichen.
Die Geschichte von Gourdon geht weit in die Vorzeit zurück. Wie Höhlenmalereien in Cougnac und mehrere Menhire zeigen, haben Menschen diese Region gewählt, um hier zu leben und ihr künstlerisches Talent auszuüben. Gourdon war ursprünglich ein Fort, auf einem Felsvorsprung mit einer Burg mit Mauern gebaut. Die Stadt des 14. Jahrhunderts blühte im 16. Jahrhundert mit dem Wohlstand der Weber und Tuchkäufer auf. Die untere Stadt wuchs kontinuierlich rund um die Festung. Gourdon wurde berühmt während dem Widerstand gegen die englische Invasion.

Tour 3 – Cabanes du Breuil und Grotte de Bernifal – ca. 58 km
Die Hütten von Breuil : die "Cabanes du Breuil" (Hütten von Breuil) sind ehemalige landwirtschaftliche Nebengebäude eines Bauernhofs in Saint-André-d'Allas in der Nähe von Sarlat. Das Besondere an den Hütten von Le Breuil ist jedoch ihre Anzahl an diesem Ort und die Tatsache, dass sie so schön restauriert und aufgewertet und dadurch als historisches Monument eingestuft wurden. Sie wurden in ein Museum umgewandelt, das ihrer Geschichte und den Bautechniken mit trockenen Steinen gewidmet ist und die Eigentümer ehrt, die ihre Restaurierung vorgenommen haben.
Diese Gebäude stammen aus dem 19. oder frühen 20. Jahrhundert und zeichnen sich durch ihr aus Trockenmauerwerk errichtetes, mit flachen Kalksteinen - den Lauzes - bedecktes Rundbogengewölbe aus. Drei von ihnen sind aneinandergeklebt und scheinen ein einziges Gebäude zu bilden. Diese zeitlose Postkartenlandschaft diente als Kulisse für mehrere Filme wie Jacquou le croquant, D'Artagnan oder les misérables. Neben den Gebäuden, die allein schon einen Besuch wert sind, können Sie alte landwirtschaftliche Geräte besichtigen und werden von den Tieren Gänsen, Pfauen, Schafen und Hühnern begrüßt, die hier leben.
Grotte de Bernifal
Die in Privatbesitz befindliche, aber für Besucher zugängliche Grotte von Bernifal ist eine Höhle auf dem Gemeindegebiet von Meyrals im Département Dordogne, Frankreich. Sie enthält Felsbilder und Gravuren aus dem Magdalenien und gehört zum Umkreis der frankokantabrischen Höhelnkunst im Tal der Vézère. Die Höhle ist bereits seit dem Jahr 1904 als Monument historique anerkannt. Zusammen mit anderen prähistorischen Höhlen im Tal der Vézère gehört die Grotte von Bernifal seit dem Jahr 1979 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Die Höhle wurde 1902 von Denis Peyrony sozusagen “wiederentdeckt”. Über eine Öffnung im Höhlendach war er ins Innere vorgedrungen. Peyrony war nicht der erste Besucher, denn an den Wänden waren mehrere Graffiti angebracht. Er war aber der Erste, der auf die Felsmalereien und die Gravuren aufmerksam wurde. 1935 legte Peyrony den verschütteten ursprünglichen Eingang wieder frei. Erst in den 1970er Jahren wurde noch einmal ein Mammut im Dach eines ‚Kamins‘ entdeckt.
Die Höhle enthält 110 Abbildungen, Malereien und Gravuren sind gleichermaßen vertreten. Der Großteil der Abbildungen befindet sich in der Passage und in den Alkoven sowie im Saal 2, da hier der Kalzitüberzug nicht so stark ausgebildet ist. Geschickt wurden Unebenheiten im Fels ausgenutzt, um den Kunstwerken eine plastische Wirkung zu verleihen.

Tour 4 – Sarlat la Canéda und Chocolaterie Guillaume – ca. 46 km
Sarlat la Canéda: die malerische Stadt Sarlat-la-Canéda mit ihren fast 9.000 Einwohnern zieht jedes Jahr viele Reisende an – auch aus dem schönen Dordogne-Tal, das sozusagen um die Ecke liegt. Ein Grund: die engen, verwinkelten Gassen und die zahlreichen historischen Gebäude und Denkmäler. Der zweite Grund: das reiche kulinarische und kulturelle Angebot, das Sarlat über das ganze Jahr zu einem Besuchermagneten macht.
Die befestigte Stadt entstand im Mittelalter um eine große Benediktinerabtei herum. Nach ihrem Aufschwung im Mittelalter wird Sarlat ab dem 15. Jahrhundert zu einem wichtigen politischen und juristischen Zentrum im Südwesten Frankreichs. Aus dieser Zeit stammen die zahlreichen Gebäude im Renaissancestil aus gelbem Kalkstein. Dazwischen immer wieder malerische Plätze und bezaubernde Innenhöfe. Wer die historische und weitgehend autofreie Altstadt von Sarlat betritt, fühlt sich wie in einem früheren Jahrhundert.
Chocolaterie Guillaume: Schokolade Degustation bei Maître Guillaume

Tour 5 – Bastide de Domme und Ferme de Tournac – ca. 35 km
Bastide de Domme: man kann nicht ins Perigord Noir kommen, ohne einen Umweg nach Domme zu machen.
Domme ist eine Bastide, d.h. eine kleine befestigte Stadt mit regelmäßigem Grundriss, die im Mittelalter im Südwesten Frankreichs von Grund auf neu geschaffen wurde. Typischerweise kreuzen sich die Straßen von Domme im rechten Winkel, die Plätze sind quadratisch, es gibt eine große Markthalle und die Stadt ist befestigt. 1281 beschloss Philipp III., bekannt als "le Hardi", der Domme schuf, eine Bastide auf der Spitze einer Klippe über dem Dordogne-Tal zu errichten.
Die Domme ist bemerkenswert gut erhalten, die Stadtmauern und großen Tore, die die Stadt einst umgaben, sind noch weitgehend vorhanden. Die Steinhäuser haben ein Gütesiegel wie nirgendwo sonst. Ein einzigartiges architektonisches Erbe mit seinen Stadtmauern und der Porte des Tours (Turmtor), in der die inhaftierten Templer Gravuren anfertigten, die noch heute sichtbar sind. Egal, woher Sie kommen, Sie werden durch den unteren Teil der Stadt ankommen. Die Besichtigung von Domme erfolgt zu Fuß. Sie können die Stadt auch in einem kleinen Zug mit einer kommentierten Fahrt erkunden.
Der Bauernhof  “Ferme de Turnac” : inmitten einer Walnussbaumplantage, nur wenige Kilometer von Domme entfernt, befindet sich die Gänsefarm des Bauernhofs Ferme de Turnac. Mit ihrer dreißigjährigen Erfahrung ist die Ferme de Turnac im Périgord für ihre traditionelle Herstellung von zertifizierter Gänse- und Entenstopfleber aus dem Périgord bekannt. Der Betrieb bietet eine Führung an, um die Herstellung von Stopfleber zu entdecken, inklusive Aufzucht, Zwangsfütterung von Gänsen und Enten sowie die Verarbeitung. Der Besuch endet mit einer Verkostung. Sie werden auch die Gelegenheit haben, den Hofladen zu besuchen, der zahlreiche Produkte anbietet, darunter Stopfleberblöcke, Entenconfit, Pasteten, Rillettes und Walnussöl.

Tour 6 – Chateau de Beynac und Trüffel Farm von Vielcroze – ca. 23 km
Château de Beynac: es ist eines der am besten erhaltenen und eines der berühmtesten des Périgord. Es wurde im 12. Jahrhundert von den Baronen von Beynac gebaut, die von diesem Ort aus die Straßen und schiffbaren Wasserstraßen der Dordogne kontrollierten. Die Transporte mussten eine Durchgangsgebühr an den Herrn von Beynac entrichten und damit seine wirtschaftliche Macht stärken.
Während des Hundertjährigen Krieges diente es als französische Festung, die Dordogne diente als Grenze zwischen Frankreich und England, sie stand vor dem Schloss Castelnaud im englischen Besitz. 1194 hatte sich Richard Löwenherz in seiner Eigenschaft als Herzog von Aquitanien kurzzeitig der Burg bemächtigt und sie dem königlichen Statthalter Marchadier anvertraut. Nach dem Tod Richards 1199 ging die Wehranlage wieder in den Besitz des lokalen Adels über.
Die Trüffelfarm von Vielcroze: In einer Führung werden wir das Geheimnis des schwarzen Diamanten aus dem Périgord lüften.Wir beginnen mit der faszinierenden Geschichte des Trüffels. Sie lernen die Interaktion des Pilzes mit dem Wirtsbaum kennen. Wir sprechen über das Wachstum des Trüffelbaums und Sie erleben eine Demonstration der Cavage (Trüffelsuche).

Inklusive Leistungen:
• 7 Übernachtungen
• 7 Frühstück
• 6 Abendessen ohne Getränke
• 1 Restaurant ohne Getränke
• 1 Picknick mit Spezialitäten aus der Périgord
• Geführt und begleitet durch einen deutschsprachigen Guide
• Alle im Programm genannten Führungen
• Eintritt in die im Programm genannten Sehenswürdigkeiten / Besichtigungen
• Reise-Sicherungsschein

Inklusive Besichtigungen:
• Geführte Besichtigung in Sarlat
• Prehistorische Höhle von Cougnac
• Trüffel Farm von Vielcroze
• Wallnuss Museum
• Geführte Besichtigung von La Roque-Gageac
• Domaine de Vielcroze
• Ferme de Turnac (Enten und Gänse)
• Bastide médiévale de Domme
• Cabanes du Breuil
• Château de Beynac
• Grotte de Beynac
• Maitre Guillaume Daix Chocolatier
• Savonnerie Lina

Nicht eingeschlossene Leistungen
• Leihfahrräder (E-Bike) stehen auf Wunsch zur Verfügung
• Transfer
• Hin- und Rückreise

im Doppelzimmer im Einzelzimmer
 Preis pro Person  1.645,- € 1.945,- €

Inklusive Besichtigungen:
• Geführte Besichtigung in Sarlat
• Prehistorische Höhle von Cougnac
• Trüffel Farm von Vielcroze
• Wallnuss Museum
• Geführte Besichtigung von La Roque-Gageac
• Domaine de Vielcroze
• Ferme de Turnac (Enten und Gänse)
• Bastide médiévale de Domme
• Cabanes du Breuil
• Château de Beynac
• Grotte de Beynac
• Maitre Guillaume Daix Chocolatier
• Savonnerie Lina

Ihre Unterkünfte in Perigord
Gîtes du Périgord Ceynac & Saint Julien

Tourguide: Georg Schmitz

Mind. 10 Personen, max. 14 Personen. Es gelten die „Allgemeine Reisebedingungen“.

Es wird Fahrradkleidung empfohlen (auch Regenschutz) Fahrradhelm und E-Bike ist Pflicht sonst Freizeit Dresscode.

Copyright Bilder: Genussradtouren,Georg Schmitz

Genussradtouren
Genussradtouren

Amselweg 4
74232 Abstatt
Deutschland

Beschreibung

Die Bezeichnung Périgord Noir leitet sich von der dunklen Farbe der ausgedehnten Steineichenwälder wie auch von den dunklen, fruchtbaren Böden im Sarladais ab und nicht – wie fälschlicherweise oft behauptet – von den schwarzen Trüffeln. Aus dem Mittelalter sind neben den Städten Sarlat und Domme viele klassifizierte Siedlungsplätze erhalten. Die reiche Vergangenheit des Périgord Noir manifestiert sich auch in einer großen Anzahl von Burgen, Schlössern und geistlichen Bauwerken, darunter viele Kirchen und eine Abtei. Es gibt Erzählungen, aus denen hervorgeht das hier im Dordogne-Tal die Wiege der Menschheit stehen soll. Geschichtsliebhaber kommen mit Sicherheit voll auf ihre Kosten.

Termin: Samstag 24.08.2024 bis Samstag den 31.08 2024
noch wenige freie Plätze verfügbar ...


Reiseverlauf

Tour 1 – La Roque-Gageac und Schloss Les Milandes – ca. 30 km

Im Ort La Roque-Gageac gemütlich schlendern: mit seinen braunen Dachziegeln, den typischen Dächern, dem Charme früherer Zeiten und atemberaubenden Landschaften, lädt der Ort La Roque-Gageac zu einem Spaziergang ein, der zum Träumen verführt…
Wenn Sie vor der Kirche des 14. Jahrhundert in La Roque-Gageac, stehen, nehmen Sie sich die Zeit, den so typischen Mauerglockenturm und das ebenso typische Dach aus dem Kalkstein des Périgord in Anschein zu nehmen. Vom kleinen Vorhof der Kirche aus sollten Sie die Überraschungen des exotischen-Garten fotografieren: Palmen, Bananenstauden, Feigenbäume, Kakteen und sogar Bambusse wachsen in diesem von der Natur geschaffenen Solarium!
Im Verlauf Ihres Spaziergangs sollten Sie auch einen Moment vor dem Manoir de Tarde im Herzen des Ortes verweilen. Diese ehemalige Residenz der Bischöfe von Sarlat wird Architekturliebhaber durch die zwei jeweils mit Giebel versehenen Wohntrakten, die sich an den mit Kalkstein gedeckten Turm „schmiegen“, bezaubern.
Château Les Milandes: bei Josephine Baker
Black Pearl, Ebenholz-Venus und Jazz Cleopatra: So wurde Josephine Baker einst genannt. Frankreich war für die afroamerikanische Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin ein ganz besonderer Ort. In Paris explodierte ihre Karriere. In der Dordogne machte sie ihr Schloss zum Weltdorf ihrer Regenbogenfamilie.
1938 mietete sie zunächst das Château des Milandes in Castelnaud-la-Chapelle. 1947 kaufte sie es – und heiratete noch im selben Jahr den damals berühmten Dirigenten Jo Bouillon in der Schlosskapelle. Das Paar hatte sich bereits 1933 in Belgien kennengelernt. Das Château des Milandes erhebt sich 16 Kilometer südlich von Sarlat am linken Ufer der Dordogne. François de Caumont, Herr von Castelnaud, hatte es 1489 auf Initiative seiner Frau Claude de Cardaillac erbauen lassen – als prachtvolle Residenz der Renaissance mit Hauptgebäude und Vierecksturm, großen Sprossenfenstern und formellem Garten à la Française.

Tour 2 – Grottes de Cougnac und Gourdon – ca. 55 km
Willkommen in den Höhlen von Cougnac: die Grottes de Cougnac bestehen aus 2 Höhlen, die 200 m voneinander entfernt sind. Die erste Höhle wurde 1949 entdeckt. Sie enthält eine sehr reiche Dichte an Konkretionen (unregelmäßige, häufig auch rundlich gestaltete Mineral-Aggregate): ein gefrorener Regen von Tausenden von Stalaktiten, die von der Decke und den Vorhängen fallen. Drei Jahre später, 1952, entdeckten Lucien Gouloumes, René Borne, Jean Mazet, Roger, Maurice Boudet und Alphonse Sauvant einige Dutzend Meter von der ersten Höhle entfernt eine zweite Höhle.
Diesmal finden sich neben den Konkrementen auch verschiedene Spuren, die unsere Vorfahren aus dem Jungpaläolithikum in Nischen hinterlassen haben. Die dekorierte Höhle wurde im Jahr 1954 als Historisches Denkmal klassifiziert. Prähistorische Männer räumten die Konkretionen weg, bevor sie ihre Arbeit als Künstler begannen. Sie benutzten das Relief der Höhlenwände, um das Volumen der Tierfiguren wiederherzustellen: große Hirsche (Megaceros), Steinböcke, Mammuts, aber auch menschliche Figuren. Es gibt auch Spuren des Gebrauchs von Lithophonen (musikalische Konkretionen).
Die ersten Figuren des Parietalschmucks sind datiert vor 30.000 Jahren (Gravettien), und der jüngste vor 14.000 Jahren (Magdalenien). Sie gehören damit zu den ältesten figurativen Zeichnungen, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Die Führung durch die Cougnac-Höhlen gibt Ihnen ein besseres Verständnis dafür, wie die Künstler, die sich hier geäußert haben, mit den Höhlenwänden interagiert haben!
Gourdon
Gourdon mt seiner Umgebung bietet ausgezeichnete Möglichkeiten zum wandern und Rad fahren. Gourdon ist die Hauptstadt der Bouriane, Teil des Quercy (alter Name für Lot), und befindet sich neben dem Perigord und den Hügeln, die bis zum Ufer der Dordogne reichen.
Die Geschichte von Gourdon geht weit in die Vorzeit zurück. Wie Höhlenmalereien in Cougnac und mehrere Menhire zeigen, haben Menschen diese Region gewählt, um hier zu leben und ihr künstlerisches Talent auszuüben. Gourdon war ursprünglich ein Fort, auf einem Felsvorsprung mit einer Burg mit Mauern gebaut. Die Stadt des 14. Jahrhunderts blühte im 16. Jahrhundert mit dem Wohlstand der Weber und Tuchkäufer auf. Die untere Stadt wuchs kontinuierlich rund um die Festung. Gourdon wurde berühmt während dem Widerstand gegen die englische Invasion.

Tour 3 – Cabanes du Breuil und Grotte de Bernifal – ca. 58 km
Die Hütten von Breuil : die "Cabanes du Breuil" (Hütten von Breuil) sind ehemalige landwirtschaftliche Nebengebäude eines Bauernhofs in Saint-André-d'Allas in der Nähe von Sarlat. Das Besondere an den Hütten von Le Breuil ist jedoch ihre Anzahl an diesem Ort und die Tatsache, dass sie so schön restauriert und aufgewertet und dadurch als historisches Monument eingestuft wurden. Sie wurden in ein Museum umgewandelt, das ihrer Geschichte und den Bautechniken mit trockenen Steinen gewidmet ist und die Eigentümer ehrt, die ihre Restaurierung vorgenommen haben.
Diese Gebäude stammen aus dem 19. oder frühen 20. Jahrhundert und zeichnen sich durch ihr aus Trockenmauerwerk errichtetes, mit flachen Kalksteinen - den Lauzes - bedecktes Rundbogengewölbe aus. Drei von ihnen sind aneinandergeklebt und scheinen ein einziges Gebäude zu bilden. Diese zeitlose Postkartenlandschaft diente als Kulisse für mehrere Filme wie Jacquou le croquant, D'Artagnan oder les misérables. Neben den Gebäuden, die allein schon einen Besuch wert sind, können Sie alte landwirtschaftliche Geräte besichtigen und werden von den Tieren Gänsen, Pfauen, Schafen und Hühnern begrüßt, die hier leben.
Grotte de Bernifal
Die in Privatbesitz befindliche, aber für Besucher zugängliche Grotte von Bernifal ist eine Höhle auf dem Gemeindegebiet von Meyrals im Département Dordogne, Frankreich. Sie enthält Felsbilder und Gravuren aus dem Magdalenien und gehört zum Umkreis der frankokantabrischen Höhelnkunst im Tal der Vézère. Die Höhle ist bereits seit dem Jahr 1904 als Monument historique anerkannt. Zusammen mit anderen prähistorischen Höhlen im Tal der Vézère gehört die Grotte von Bernifal seit dem Jahr 1979 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Die Höhle wurde 1902 von Denis Peyrony sozusagen “wiederentdeckt”. Über eine Öffnung im Höhlendach war er ins Innere vorgedrungen. Peyrony war nicht der erste Besucher, denn an den Wänden waren mehrere Graffiti angebracht. Er war aber der Erste, der auf die Felsmalereien und die Gravuren aufmerksam wurde. 1935 legte Peyrony den verschütteten ursprünglichen Eingang wieder frei. Erst in den 1970er Jahren wurde noch einmal ein Mammut im Dach eines ‚Kamins‘ entdeckt.
Die Höhle enthält 110 Abbildungen, Malereien und Gravuren sind gleichermaßen vertreten. Der Großteil der Abbildungen befindet sich in der Passage und in den Alkoven sowie im Saal 2, da hier der Kalzitüberzug nicht so stark ausgebildet ist. Geschickt wurden Unebenheiten im Fels ausgenutzt, um den Kunstwerken eine plastische Wirkung zu verleihen.

Tour 4 – Sarlat la Canéda und Chocolaterie Guillaume – ca. 46 km
Sarlat la Canéda: die malerische Stadt Sarlat-la-Canéda mit ihren fast 9.000 Einwohnern zieht jedes Jahr viele Reisende an – auch aus dem schönen Dordogne-Tal, das sozusagen um die Ecke liegt. Ein Grund: die engen, verwinkelten Gassen und die zahlreichen historischen Gebäude und Denkmäler. Der zweite Grund: das reiche kulinarische und kulturelle Angebot, das Sarlat über das ganze Jahr zu einem Besuchermagneten macht.
Die befestigte Stadt entstand im Mittelalter um eine große Benediktinerabtei herum. Nach ihrem Aufschwung im Mittelalter wird Sarlat ab dem 15. Jahrhundert zu einem wichtigen politischen und juristischen Zentrum im Südwesten Frankreichs. Aus dieser Zeit stammen die zahlreichen Gebäude im Renaissancestil aus gelbem Kalkstein. Dazwischen immer wieder malerische Plätze und bezaubernde Innenhöfe. Wer die historische und weitgehend autofreie Altstadt von Sarlat betritt, fühlt sich wie in einem früheren Jahrhundert.
Chocolaterie Guillaume: Schokolade Degustation bei Maître Guillaume

Tour 5 – Bastide de Domme und Ferme de Tournac – ca. 35 km
Bastide de Domme: man kann nicht ins Perigord Noir kommen, ohne einen Umweg nach Domme zu machen.
Domme ist eine Bastide, d.h. eine kleine befestigte Stadt mit regelmäßigem Grundriss, die im Mittelalter im Südwesten Frankreichs von Grund auf neu geschaffen wurde. Typischerweise kreuzen sich die Straßen von Domme im rechten Winkel, die Plätze sind quadratisch, es gibt eine große Markthalle und die Stadt ist befestigt. 1281 beschloss Philipp III., bekannt als "le Hardi", der Domme schuf, eine Bastide auf der Spitze einer Klippe über dem Dordogne-Tal zu errichten.
Die Domme ist bemerkenswert gut erhalten, die Stadtmauern und großen Tore, die die Stadt einst umgaben, sind noch weitgehend vorhanden. Die Steinhäuser haben ein Gütesiegel wie nirgendwo sonst. Ein einzigartiges architektonisches Erbe mit seinen Stadtmauern und der Porte des Tours (Turmtor), in der die inhaftierten Templer Gravuren anfertigten, die noch heute sichtbar sind. Egal, woher Sie kommen, Sie werden durch den unteren Teil der Stadt ankommen. Die Besichtigung von Domme erfolgt zu Fuß. Sie können die Stadt auch in einem kleinen Zug mit einer kommentierten Fahrt erkunden.
Der Bauernhof  “Ferme de Turnac” : inmitten einer Walnussbaumplantage, nur wenige Kilometer von Domme entfernt, befindet sich die Gänsefarm des Bauernhofs Ferme de Turnac. Mit ihrer dreißigjährigen Erfahrung ist die Ferme de Turnac im Périgord für ihre traditionelle Herstellung von zertifizierter Gänse- und Entenstopfleber aus dem Périgord bekannt. Der Betrieb bietet eine Führung an, um die Herstellung von Stopfleber zu entdecken, inklusive Aufzucht, Zwangsfütterung von Gänsen und Enten sowie die Verarbeitung. Der Besuch endet mit einer Verkostung. Sie werden auch die Gelegenheit haben, den Hofladen zu besuchen, der zahlreiche Produkte anbietet, darunter Stopfleberblöcke, Entenconfit, Pasteten, Rillettes und Walnussöl.

Tour 6 – Chateau de Beynac und Trüffel Farm von Vielcroze – ca. 23 km
Château de Beynac: es ist eines der am besten erhaltenen und eines der berühmtesten des Périgord. Es wurde im 12. Jahrhundert von den Baronen von Beynac gebaut, die von diesem Ort aus die Straßen und schiffbaren Wasserstraßen der Dordogne kontrollierten. Die Transporte mussten eine Durchgangsgebühr an den Herrn von Beynac entrichten und damit seine wirtschaftliche Macht stärken.
Während des Hundertjährigen Krieges diente es als französische Festung, die Dordogne diente als Grenze zwischen Frankreich und England, sie stand vor dem Schloss Castelnaud im englischen Besitz. 1194 hatte sich Richard Löwenherz in seiner Eigenschaft als Herzog von Aquitanien kurzzeitig der Burg bemächtigt und sie dem königlichen Statthalter Marchadier anvertraut. Nach dem Tod Richards 1199 ging die Wehranlage wieder in den Besitz des lokalen Adels über.
Die Trüffelfarm von Vielcroze: In einer Führung werden wir das Geheimnis des schwarzen Diamanten aus dem Périgord lüften.Wir beginnen mit der faszinierenden Geschichte des Trüffels. Sie lernen die Interaktion des Pilzes mit dem Wirtsbaum kennen. Wir sprechen über das Wachstum des Trüffelbaums und Sie erleben eine Demonstration der Cavage (Trüffelsuche).


Leistungen

Inklusive Leistungen:
• 7 Übernachtungen
• 7 Frühstück
• 6 Abendessen ohne Getränke
• 1 Restaurant ohne Getränke
• 1 Picknick mit Spezialitäten aus der Périgord
• Geführt und begleitet durch einen deutschsprachigen Guide
• Alle im Programm genannten Führungen
• Eintritt in die im Programm genannten Sehenswürdigkeiten / Besichtigungen
• Reise-Sicherungsschein

Inklusive Besichtigungen:
• Geführte Besichtigung in Sarlat
• Prehistorische Höhle von Cougnac
• Trüffel Farm von Vielcroze
• Wallnuss Museum
• Geführte Besichtigung von La Roque-Gageac
• Domaine de Vielcroze
• Ferme de Turnac (Enten und Gänse)
• Bastide médiévale de Domme
• Cabanes du Breuil
• Château de Beynac
• Grotte de Beynac
• Maitre Guillaume Daix Chocolatier
• Savonnerie Lina

Nicht eingeschlossene Leistungen
• Leihfahrräder (E-Bike) stehen auf Wunsch zur Verfügung
• Transfer
• Hin- und Rückreise


Preise 2024

im Doppelzimmer im Einzelzimmer
 Preis pro Person  1.645,- € 1.945,- €


Reiseinfos

Inklusive Besichtigungen:
• Geführte Besichtigung in Sarlat
• Prehistorische Höhle von Cougnac
• Trüffel Farm von Vielcroze
• Wallnuss Museum
• Geführte Besichtigung von La Roque-Gageac
• Domaine de Vielcroze
• Ferme de Turnac (Enten und Gänse)
• Bastide médiévale de Domme
• Cabanes du Breuil
• Château de Beynac
• Grotte de Beynac
• Maitre Guillaume Daix Chocolatier
• Savonnerie Lina

Ihre Unterkünfte in Perigord
Gîtes du Périgord Ceynac & Saint Julien

Tourguide: Georg Schmitz

Mind. 10 Personen, max. 14 Personen. Es gelten die „Allgemeine Reisebedingungen“.

Es wird Fahrradkleidung empfohlen (auch Regenschutz) Fahrradhelm und E-Bike ist Pflicht sonst Freizeit Dresscode.

Copyright Bilder: Genussradtouren,Georg Schmitz