Indien
Fahrradreise Ost-Arunachal Pradesh über die Mishmi-Berge G
... eine der entlegensten Regionen Indiens. Der dünn besiedelte Bundesstaat liegt ganz im Nordosten des niedrigen, aber sehr zerklüfteten Himalaya. Der Name bedeutet „Land der Berge in der Morgendämmerung“.
Arunachal Pradesh ist mit nur 17 Einwohnern pro km der am dünnsten besiedelte Bundesstaat Indiens und mit einer Fläche von 84000 km der drittkleinste. Hier sind vor allem indigene Völker zu Hause. Mehr als 100 Stämme leben in dem kleinen Bergstaat Arunachal Pradesh, der an die Länder China und Myanmar grenzt – viele mit eigener Sprache, Religion und Kultur und einige werden uns auf unserer Reise durch den Himalaya-Staat begegnen.
Beste Reisezeit: Oktober-April
20.04.2024 – 04.05.2024
Preis pro Person ab 4 Teilnehmern
(eine Fahrt ab 2 Personen ist möglich, bitte gesondert anfragen)
1. Tag: | Individuelle Anreise aus Deutschland | |
2. Tag: | Ankunft und Erkundung von Kalkutta | |
3. Tag: | Flug Kalkutta – Dibrugarh nach Nampakhe | |
4. Tag: | Von Nampahke nach Inthong Village | 55 km |
5. Tag: | Inthong – Miao | 75 km |
6. Tag: | Von Miao nach Wakro | 75 km |
7. Tag: | Von Wakro nach Tengapani | 50 km |
8. Tag: | Von Tengapani nach Roing | 72 km |
9. Tag: | Roing auf 48 Kilo | 45 km |
10. Tag: | 48 Kilo – Fluss Ithun | 62 km |
11. Tag: | Fluss Ithun – 173 Kilo/Aloya | 50 km |
12. Tag: | Aloya nach Agui | 57 km |
13. Tag: | Agui nach Acheso | 34 km |
14. Tag: | Acheso nach Roing | |
15. Tag: | Roing nach Dibrugarh (Abfahrt) und Heimflug |
Tag 1 Individuelle Anreise aus Ihrem Heimatland
Flug vom Heimatland nach Kalkutta
Tag 2 Ankunft und Erkundung von Kalkutta
Die Gäste werden am Flughafen abgeholt und zum Hotel gebracht. Den Rest des Tages nutzen wir, um gemeinsam die Umgebung zu erkunden.
Übernachtung: Hotel mit Frühstück
Tag 3 Flug Kalkutta – Dibrugarh nach Nampakhe
(Auch Direktanreise heute aus Ihrem Land nach Dibrughar möglich)
Wir werden von unseren EInheimischen Guides abgeholt und zu unserer Unterkunft im Dorf Nampakhe in der Nähe der Gemeinde Naharkatia gebracht. Für diese Strecke von etwa 55 km benötigen wir etwa 3 Stunden. Nampahke ist das größte der Tai Phake Dörfer mit über 80 Haushalten. Die Tai Phake sind einer der 4 buddhistischen Theravada-Stämme in der Region. Hier campen wir auf der Wiese eines einheimischen Haushalts.
Transferstrecke: 55 km / 1,5 Std, Übernachtung: Lager
Tag 4 Von Nampahke nach Inthong Village
Der erste Reittag führt Sie in das Dorf Inthong in der Nähe der Gemeinde Margherita. Diese Strecke von etwa 55 km führt uns durch Dörfer, Teeplantagen und das Dihing Patkai Wildlife Sanctuary. Wir befinden uns in der an Tee, Öl, Kohle und Gas reichen Region von Upper Assam. Inthong-Dorf, das von den Singpho-Leuten bewohnt wird. Die Singpho sind in China als Jingpaw und in Myanmar als Kachin bekannt, interessanterweise waren es die Singpho, die die ersten Teebauern und Teetrinker Indiens waren. Unterwegs besuchen wir das Ölmuseum in Digboi.
Radstrecke: 55 km, Übernachtung: Lodge
Tag 5 Inthong – Miao
Wir übernehmen die Leihräder und verlassen Inthong in östlicher Richtung über die Bergbaustadt Margherita und die Kohleregion Assams nach Miao, das malerisch am Ufer des Flusses Nao Dihing liegt. Unterwegs besuchen wir ein tibetisches Flüchtlingslager, wo man sich neben der Landwirtschaft auf die Produktion der in der Region nachgefragten Teppiche spezialisiert hat.
Radstrecke: ca. 75 km Gesamtanstiege: ca. 370 m leicht – mittel, Übernachtung : Eco Lodge in den üblichen komfortablen Bambushütten
Tag 6 Von Miao nach Wakro
Wir unterteilen diesen Tag in zwei Abschnitte. Die erste beinhaltet das Fahren auf Dorfpfaden, die flussaufwärts am Rand des Namdapha-Nationalparks liegen. Während Sie in der zweiten durch eine schmale Waldstraße radeln, die am Namdapha-Nationalpark und am Kamlang Wildlife Sanctuary vorbeiführt. Die Abgeschiedenheit der Waldstraße mit einigen Miju Mishmi- und Chakma-Dörfern auf dem Weg kann eine wunderbare Gelegenheit sein, die Vogelwelt für diejenigen mit scharfen Augen zu beobachten. Unser heutiges Ziel ist die Gemeinde Wakro. Wakro („wo der Bambus wächst“) ist eine kleine Gemeinde, die für ihre Orangenplantagen und den benachbarten Wallfahrtsort Parshuram Kund bekannt ist.
Radstrecke: 75 km, Übernachtung: Lager
Tag 7 Von Wakro nach Tengapani
Ein leichterer Tag, wenn wir in Richtung der Goldenen Pagode in Tengapani reiten. Zum größten Teil werden wir durch Waldwege und dann durch Dörfer des Khamti-Stammes reiten.
Diese Region ist die Heimat des Stammes der Tai Khamti. Die Kahmti sind einer der wenigen Tai-Stämme, die in Indien zu finden sind, sie sind Anhänger des Theravada-Buddhismus. Ihre Unterkunft für die Nacht befindet sich neben der prächtigen Goldenen Pagode. Unterwegs besuchen wir das Kloster Empong, das älteste in dieser Region.
Radstrecke: 50 km, Übernachtung: Resort
Tag 8 Von Tengapani nach Roing
Ein weiterer schöner Radtag auf den bestens ausgebauten Straßen der gesamten Tour. Heute verlassen wir die Region des Lohit-Flusses und machen uns auf den Weg zum Dibang, einem weiteren großen Nebenfluss des Brahmaputra. Unser Tagesziel ist die am Fuße der Mishmi Hills gelegene Gemeinde Roing. Hier lebt der Stamm der Idu Mishmi. Die Idu sind einer der drei Mishmi-Stämme, die die nördlichen Gebiete der Mishmi-Hügel bewohnen. Animistisch im Glauben, sind die Idu eine der kleinsten Sprachgruppen, die zwischen Arunachal Pradesh und dem Südwesten Chinas verbreitet sind.
Radstrecke: 72 km, Übernachtung: Öko-Lodge
Tag 9 Roing auf 48 Kilo
Die kurze Tagesstrecke wird durch einen 1700-Meter-Aufstieg zu unserem Campingplatz für den Tag reichlich wettgemacht. Sobald wir Roing verlassen haben, steigen wir unerbittlich weiter in die Falten des östlichen Himalaya. Die vertikale Höhe von etwa 1700 m wird in 45 km erreicht. Ab heute werden „Mithun Gates“ zu gemeinsamen Merkmalen. Diese Tore werden von den Stammesangehörigen an der Straße gebaut, um die ‚Mithuns‘, die domestizierte Bisons, daran zu hindern, über ihr Territorium zu streunen. Dieser Abschnitt ist berühmt für seine Vogelwelt.
Radstrecke: 45 km, Übernachtung: Zelten
Tag 10 48 Kilo – Fluss Ithun
Alles in allem ein entspannter Tag im Vergleich zum Vortag. Bis zum Mayodia Pass haben wir einen stetigen Anstieg. Der Pass ist einer der östlichsten befahrbaren Pässe des Himalaya! Auch wenn der Pass nur 2800 Meter hoch ist, hat man hier oben noch ziemlich viel Schnee. Auf den ersten 17 km überwinden wir 750 Höhenmeter. Danach geht es bergab nach Hunli.
Radstrecke: 62 km, Übernachtung: Zelten
Tag 11 Fluss Ithun – 173 Kilo/Aloya
Es erwartet uns ein harter Tag mit schlechten Straßenverhältnissen und kurzen, aber steilen Anstiegen. Trotzdem ist es landschaftlich wunderschön und wir radeln tief ins Dibang-Tal hinein. Die Zahl der „Mithun-Stufen“ nimmt merklich zu, da die ansässigen Idu Mishmi die Bisons als ihren Reichtum betrachten und der Status der Familie von der Anzahl ihrer Artgenossen abhängt. Übernachtung im Lager
Radstrecke: 50 km, Übernachtung: Zelten
Tag 12 Aloya nach Agui
Ein weiterer schöner, aber harter Tag, an dem Sie den größten Teil des Tages entlang der Flüsse Dibang und Dri reiten. Zahlreiche kleine Erdrutsche mit Schotter machen es ziemlich schwierig. Heute werden die Anstiege länger als am Vortag und in Verbindung mit den Straßenverhältnissen ist dies wahrscheinlich der herausforderndste Tag der gesamten Fahrt.
Radstrecke: 57 km, Übernachtung: Zelten
Tag 13 Agui nach Acheso
Der letzte Radtag beginnt mit einem kurzen, aber wieder konstanten Anstieg bis nach Anini. Die Straßenverhältnisse sind besser als an den Vortagen, was den Aufstieg im Vergleich einfacher macht. Nach den ersten 18 km nach Anini (Climb) wird es einfacher mit einer Mischung aus Anstiegen und Abfahrten bis ins Acheso-Tal.
Radstrecke: 34 km, Übernachtung: Lodge
Tag 14 Acheso nach Roing
Ein langer Tag auf der Straße heute, da wir eine fast 12-stündige Fahrt vor uns haben. Wir starten früh um 5 Uhr morgens und schlängeln uns hinunter nach Roing, wobei wir unterwegs zum Frühstück und Mittagessen anhalten.
Aktivität: Transfer: 250 km / 11 – 12 Std, Übernachtung: Lodge
Tag 15 Roing nach Dibrugarh (Abfahrt) und Heimflug
Nach dem Frühstück geht es direkt zum Flughafen Dibrughar.Die Strecke von ca. 160 km sollte in 3 Stunden zurückgelegt werden. Unterwegs überqueren wir die 9 km lange Dhola-Sadia-Brücke, die als die längste Indiens gilt.
Aktivität: Transfer 150 km / 3 Std., Abfahrt
- 14 Übernachtungen mit Unterkunft laut oben genanntem Programm
- alle innerindischen Transfers
- Fahrradverleih
- Begleitfahrzeug
- Reiseführer
- Vollverpflegung inkl. Typisches Frühstück, Wasser, Snacks während der Arunachal Tour, Frühstück nur in Kalkutta
- Sondergenehmigung
Nicht enthalten:
- Internationale und Inlandsflüge, die wir gerne auf Anfrage buchenFahrradtour Alt-Delhi
- Visa
- Versicherung
- private Ausgaben
20.04.2024 – 04.05.2024 |
2.200,- € ohne Flug |
EZ Zuschlag | 350,- € |
Preis pro Person ab 4 Teilnehmern
(eine Fahrt ab 2 Personen ist möglich, bitte gesondert anfragen)
Anforderungen
Die lange Anreise, das Streckenprofil, die Routen selbst sowie die Abgeschiedenheit der Tour machen diese Reise insgesamt herausfordernd. Sie sollten geistig und körperlich fit sein. Flexibilität, Offenheit und ein Schritt aus der Komfortzone gehören zu dieser Reise dazu und dann kann sie zu etwas ganz Besonderem werden. Die Straßen sind in den unterschiedlichsten Zuständen – von sandiger Jeeppiste bis hin zu gut ausgebauten Teerstraßen. Teilweise sind die Anstiege recht lang und steil.
Radfahren: 10 Tage
Gesamtstrecke: max. 700km
Gesamterhöhungen: max. 9.500 m
Schwierigkeitsgrad: mittel – schwer
Informationen zu unseren Fahrradtouren im Himalaya
1. Guide und Team
Auf allen unseren Radtouren haben wir mindestens einen (bei größeren Gruppen ab 6 Teilnehmern zwei) Mountainbike-Guide und Mechaniker dabei, die sich um unsere Gäste und ihre Fahrräder kümmern.
Alle unsere Guides sprechen Englisch.
Außerdem gibt es ein lokales Team bestehend aus Koch, Helfern, Fahrern.
Alle unsere Teammitglieder arbeiten seit Jahren mit uns zusammen, sind sehr freundlich und stets bemüht, unsere Gäste auf ein großartiges Himalaya-Erlebnis vorzubereiten. Ihr Englisch ist eher mittelmäßig oder nicht vorhanden, was jedoch nicht unbedingt ein Hindernis für die Kommunikation mit ihnen darstellt.
2. Fahrradrouten
Die Bikerouten sind auf das Können unserer Gäste ausgelegt und, sofern nicht anders angegeben, alle für eine Person mit guter Kondition machbar. Die täglichen Routen sind zwischen fünf und acht Stunden lang (mit Pausen) und es wird ein durchschnittlicher Anstieg von rund 500-800 Höhenmetern absolviert.
Dazwischen müssen eventuell Flüsse überquert oder überquert werden. Die Straßen reichen von gut ausgebauten Asphaltstraßen bis hin zu steinigen Jeeppisten. Die Anstiege sind moderat, aber lang, bei den langen Abfahrten bis zu 50 km sollte man Vorsicht walten lassen. Die Straßen sind Verbindungsstraßen und werden auch von Touristen in Autos, Motorrädern und Lastwagen benutzt. Der Verkehr ist mäßig, aber Sie sollten vorsichtig sein. In Indien gilt das Linksfahrgebot. Es wäre also besser, allen anderen Straßenteilnehmern Vorrang zu geben.
3. Fahrräder
Wir stellen Ihnen unsere eigenen Trek- oder Scott-Räder zur Verfügung. Bei diesen Fahrrädern handelt es sich um Mietfahrräder. Wir haben Fahrräder in den Größen „Small“ und „Medium“ und auch einige Fahrräder mit großem Rahmen. Alle Fahrräder haben hydraulische Bremsen und eine Neungangschaltung. Ansonsten können Sie auch Ihr eigenes Fahrrad benutzen. Helme sind Pflicht.
4. Tagesablauf
7:00 Uhr Aufstehen mit Tee
7:30-8:30 Uhr Frühstück
7:00-9:30 Uhr Abbau des Lagers
8:00- 9:30 Beginn der Tour
13:00 Uhr Mittagessen unterwegs
3:00-17:00 Ankunft im Lager und Aufbau des Lagers
15:30-17:30 Snacks
19:00 Abendessen
6. Gepäck
Jeder Tourteilnehmer ist für die Mitnahme persönlicher Kleidung und Gegenstände selbst verantwortlich. Wir reisen mit Begleitfahrzeugen und das Gepäck wird damit transportiert. Ein kleiner Tagesrucksack für die Kamera und etwas zum Überziehen kann sinnvoll sein. Das Begleitfahrzeug wird immer in unserer Nähe sein.
7. Mahlzeiten
Während der Tour gibt es eine vegetarische Vollverpflegung. Wasser wird entweder abgekocht oder wir haben einen Wasserfilter dabei.
8. Unterkunft und Lager
Auf dieser Tour sind wir teils in einfachen Lodges in Eco-Farmen untergebracht, teils in eigenen Camps in Zelten. Bitte bereiten Sie sich auf eine sehr einfache Unterkunft in Arunachal vor.
Die Lodges sind kleine Hütten mit verschiedenen Einrichtungen, alle mit angeschlossenem Badezimmer mit heißem Wasser.
Aufgrund der Abgeschiedenheit der Region gibt es nicht überall feste Unterkünfte, sondern wir reisen mit unserem eigenen Campingteam und Campingequipment an.
Das Team bereitet unsere temporären Camps vor unserer Ankunft vor. Wir werden in Drei-Mann-Zelten für zwei Personen schlafen, und wir werden auch ein Küchenzelt, ein Speisezelt sowie Toiletten- und Waschzelte mit heißem Wasser in Eimern haben.
9. Wetter
Im Himalaya schwankt die Temperatur stark. Während es tagsüber bis zu 25°C warm werden kann und die Sonne nicht nur wärmt, sondern auch sehr intensiv strahlt (Sonnenschutz ist Pflicht), kann es nachts vor allem zum Monatsende auch deutlich unter die Minusgrade abkühlen September und Oktober sowie im Juni. Bei Schnee auf den Pässen kann es auch zu Wetterumschwüngen kommen. Manchmal kann es auch sehr windig werden.
Beschreibung
... eine der entlegensten Regionen Indiens. Der dünn besiedelte Bundesstaat liegt ganz im Nordosten des niedrigen, aber sehr zerklüfteten Himalaya. Der Name bedeutet „Land der Berge in der Morgendämmerung“.
Arunachal Pradesh ist mit nur 17 Einwohnern pro km der am dünnsten besiedelte Bundesstaat Indiens und mit einer Fläche von 84000 km der drittkleinste. Hier sind vor allem indigene Völker zu Hause. Mehr als 100 Stämme leben in dem kleinen Bergstaat Arunachal Pradesh, der an die Länder China und Myanmar grenzt – viele mit eigener Sprache, Religion und Kultur und einige werden uns auf unserer Reise durch den Himalaya-Staat begegnen.
Beste Reisezeit: Oktober-April
20.04.2024 – 04.05.2024
Preis pro Person ab 4 Teilnehmern
(eine Fahrt ab 2 Personen ist möglich, bitte gesondert anfragen)
Reiseverlauf
1. Tag: | Individuelle Anreise aus Deutschland | |
2. Tag: | Ankunft und Erkundung von Kalkutta | |
3. Tag: | Flug Kalkutta – Dibrugarh nach Nampakhe | |
4. Tag: | Von Nampahke nach Inthong Village | 55 km |
5. Tag: | Inthong – Miao | 75 km |
6. Tag: | Von Miao nach Wakro | 75 km |
7. Tag: | Von Wakro nach Tengapani | 50 km |
8. Tag: | Von Tengapani nach Roing | 72 km |
9. Tag: | Roing auf 48 Kilo | 45 km |
10. Tag: | 48 Kilo – Fluss Ithun | 62 km |
11. Tag: | Fluss Ithun – 173 Kilo/Aloya | 50 km |
12. Tag: | Aloya nach Agui | 57 km |
13. Tag: | Agui nach Acheso | 34 km |
14. Tag: | Acheso nach Roing | |
15. Tag: | Roing nach Dibrugarh (Abfahrt) und Heimflug |
Tag 1 Individuelle Anreise aus Ihrem Heimatland
Flug vom Heimatland nach Kalkutta
Tag 2 Ankunft und Erkundung von Kalkutta
Die Gäste werden am Flughafen abgeholt und zum Hotel gebracht. Den Rest des Tages nutzen wir, um gemeinsam die Umgebung zu erkunden.
Übernachtung: Hotel mit Frühstück
Tag 3 Flug Kalkutta – Dibrugarh nach Nampakhe
(Auch Direktanreise heute aus Ihrem Land nach Dibrughar möglich)
Wir werden von unseren EInheimischen Guides abgeholt und zu unserer Unterkunft im Dorf Nampakhe in der Nähe der Gemeinde Naharkatia gebracht. Für diese Strecke von etwa 55 km benötigen wir etwa 3 Stunden. Nampahke ist das größte der Tai Phake Dörfer mit über 80 Haushalten. Die Tai Phake sind einer der 4 buddhistischen Theravada-Stämme in der Region. Hier campen wir auf der Wiese eines einheimischen Haushalts.
Transferstrecke: 55 km / 1,5 Std, Übernachtung: Lager
Tag 4 Von Nampahke nach Inthong Village
Der erste Reittag führt Sie in das Dorf Inthong in der Nähe der Gemeinde Margherita. Diese Strecke von etwa 55 km führt uns durch Dörfer, Teeplantagen und das Dihing Patkai Wildlife Sanctuary. Wir befinden uns in der an Tee, Öl, Kohle und Gas reichen Region von Upper Assam. Inthong-Dorf, das von den Singpho-Leuten bewohnt wird. Die Singpho sind in China als Jingpaw und in Myanmar als Kachin bekannt, interessanterweise waren es die Singpho, die die ersten Teebauern und Teetrinker Indiens waren. Unterwegs besuchen wir das Ölmuseum in Digboi.
Radstrecke: 55 km, Übernachtung: Lodge
Tag 5 Inthong – Miao
Wir übernehmen die Leihräder und verlassen Inthong in östlicher Richtung über die Bergbaustadt Margherita und die Kohleregion Assams nach Miao, das malerisch am Ufer des Flusses Nao Dihing liegt. Unterwegs besuchen wir ein tibetisches Flüchtlingslager, wo man sich neben der Landwirtschaft auf die Produktion der in der Region nachgefragten Teppiche spezialisiert hat.
Radstrecke: ca. 75 km Gesamtanstiege: ca. 370 m leicht – mittel, Übernachtung : Eco Lodge in den üblichen komfortablen Bambushütten
Tag 6 Von Miao nach Wakro
Wir unterteilen diesen Tag in zwei Abschnitte. Die erste beinhaltet das Fahren auf Dorfpfaden, die flussaufwärts am Rand des Namdapha-Nationalparks liegen. Während Sie in der zweiten durch eine schmale Waldstraße radeln, die am Namdapha-Nationalpark und am Kamlang Wildlife Sanctuary vorbeiführt. Die Abgeschiedenheit der Waldstraße mit einigen Miju Mishmi- und Chakma-Dörfern auf dem Weg kann eine wunderbare Gelegenheit sein, die Vogelwelt für diejenigen mit scharfen Augen zu beobachten. Unser heutiges Ziel ist die Gemeinde Wakro. Wakro („wo der Bambus wächst“) ist eine kleine Gemeinde, die für ihre Orangenplantagen und den benachbarten Wallfahrtsort Parshuram Kund bekannt ist.
Radstrecke: 75 km, Übernachtung: Lager
Tag 7 Von Wakro nach Tengapani
Ein leichterer Tag, wenn wir in Richtung der Goldenen Pagode in Tengapani reiten. Zum größten Teil werden wir durch Waldwege und dann durch Dörfer des Khamti-Stammes reiten.
Diese Region ist die Heimat des Stammes der Tai Khamti. Die Kahmti sind einer der wenigen Tai-Stämme, die in Indien zu finden sind, sie sind Anhänger des Theravada-Buddhismus. Ihre Unterkunft für die Nacht befindet sich neben der prächtigen Goldenen Pagode. Unterwegs besuchen wir das Kloster Empong, das älteste in dieser Region.
Radstrecke: 50 km, Übernachtung: Resort
Tag 8 Von Tengapani nach Roing
Ein weiterer schöner Radtag auf den bestens ausgebauten Straßen der gesamten Tour. Heute verlassen wir die Region des Lohit-Flusses und machen uns auf den Weg zum Dibang, einem weiteren großen Nebenfluss des Brahmaputra. Unser Tagesziel ist die am Fuße der Mishmi Hills gelegene Gemeinde Roing. Hier lebt der Stamm der Idu Mishmi. Die Idu sind einer der drei Mishmi-Stämme, die die nördlichen Gebiete der Mishmi-Hügel bewohnen. Animistisch im Glauben, sind die Idu eine der kleinsten Sprachgruppen, die zwischen Arunachal Pradesh und dem Südwesten Chinas verbreitet sind.
Radstrecke: 72 km, Übernachtung: Öko-Lodge
Tag 9 Roing auf 48 Kilo
Die kurze Tagesstrecke wird durch einen 1700-Meter-Aufstieg zu unserem Campingplatz für den Tag reichlich wettgemacht. Sobald wir Roing verlassen haben, steigen wir unerbittlich weiter in die Falten des östlichen Himalaya. Die vertikale Höhe von etwa 1700 m wird in 45 km erreicht. Ab heute werden „Mithun Gates“ zu gemeinsamen Merkmalen. Diese Tore werden von den Stammesangehörigen an der Straße gebaut, um die ‚Mithuns‘, die domestizierte Bisons, daran zu hindern, über ihr Territorium zu streunen. Dieser Abschnitt ist berühmt für seine Vogelwelt.
Radstrecke: 45 km, Übernachtung: Zelten
Tag 10 48 Kilo – Fluss Ithun
Alles in allem ein entspannter Tag im Vergleich zum Vortag. Bis zum Mayodia Pass haben wir einen stetigen Anstieg. Der Pass ist einer der östlichsten befahrbaren Pässe des Himalaya! Auch wenn der Pass nur 2800 Meter hoch ist, hat man hier oben noch ziemlich viel Schnee. Auf den ersten 17 km überwinden wir 750 Höhenmeter. Danach geht es bergab nach Hunli.
Radstrecke: 62 km, Übernachtung: Zelten
Tag 11 Fluss Ithun – 173 Kilo/Aloya
Es erwartet uns ein harter Tag mit schlechten Straßenverhältnissen und kurzen, aber steilen Anstiegen. Trotzdem ist es landschaftlich wunderschön und wir radeln tief ins Dibang-Tal hinein. Die Zahl der „Mithun-Stufen“ nimmt merklich zu, da die ansässigen Idu Mishmi die Bisons als ihren Reichtum betrachten und der Status der Familie von der Anzahl ihrer Artgenossen abhängt. Übernachtung im Lager
Radstrecke: 50 km, Übernachtung: Zelten
Tag 12 Aloya nach Agui
Ein weiterer schöner, aber harter Tag, an dem Sie den größten Teil des Tages entlang der Flüsse Dibang und Dri reiten. Zahlreiche kleine Erdrutsche mit Schotter machen es ziemlich schwierig. Heute werden die Anstiege länger als am Vortag und in Verbindung mit den Straßenverhältnissen ist dies wahrscheinlich der herausforderndste Tag der gesamten Fahrt.
Radstrecke: 57 km, Übernachtung: Zelten
Tag 13 Agui nach Acheso
Der letzte Radtag beginnt mit einem kurzen, aber wieder konstanten Anstieg bis nach Anini. Die Straßenverhältnisse sind besser als an den Vortagen, was den Aufstieg im Vergleich einfacher macht. Nach den ersten 18 km nach Anini (Climb) wird es einfacher mit einer Mischung aus Anstiegen und Abfahrten bis ins Acheso-Tal.
Radstrecke: 34 km, Übernachtung: Lodge
Tag 14 Acheso nach Roing
Ein langer Tag auf der Straße heute, da wir eine fast 12-stündige Fahrt vor uns haben. Wir starten früh um 5 Uhr morgens und schlängeln uns hinunter nach Roing, wobei wir unterwegs zum Frühstück und Mittagessen anhalten.
Aktivität: Transfer: 250 km / 11 – 12 Std, Übernachtung: Lodge
Tag 15 Roing nach Dibrugarh (Abfahrt) und Heimflug
Nach dem Frühstück geht es direkt zum Flughafen Dibrughar.Die Strecke von ca. 160 km sollte in 3 Stunden zurückgelegt werden. Unterwegs überqueren wir die 9 km lange Dhola-Sadia-Brücke, die als die längste Indiens gilt.
Aktivität: Transfer 150 km / 3 Std., Abfahrt
Leistungen
- 14 Übernachtungen mit Unterkunft laut oben genanntem Programm
- alle innerindischen Transfers
- Fahrradverleih
- Begleitfahrzeug
- Reiseführer
- Vollverpflegung inkl. Typisches Frühstück, Wasser, Snacks während der Arunachal Tour, Frühstück nur in Kalkutta
- Sondergenehmigung
Nicht enthalten:
- Internationale und Inlandsflüge, die wir gerne auf Anfrage buchenFahrradtour Alt-Delhi
- Visa
- Versicherung
- private Ausgaben
Preise 2024
20.04.2024 – 04.05.2024 |
2.200,- € ohne Flug |
EZ Zuschlag | 350,- € |
Preis pro Person ab 4 Teilnehmern
(eine Fahrt ab 2 Personen ist möglich, bitte gesondert anfragen)
Reiseinfos
Anforderungen
Die lange Anreise, das Streckenprofil, die Routen selbst sowie die Abgeschiedenheit der Tour machen diese Reise insgesamt herausfordernd. Sie sollten geistig und körperlich fit sein. Flexibilität, Offenheit und ein Schritt aus der Komfortzone gehören zu dieser Reise dazu und dann kann sie zu etwas ganz Besonderem werden. Die Straßen sind in den unterschiedlichsten Zuständen – von sandiger Jeeppiste bis hin zu gut ausgebauten Teerstraßen. Teilweise sind die Anstiege recht lang und steil.
Radfahren: 10 Tage
Gesamtstrecke: max. 700km
Gesamterhöhungen: max. 9.500 m
Schwierigkeitsgrad: mittel – schwer
Informationen zu unseren Fahrradtouren im Himalaya
1. Guide und Team
Auf allen unseren Radtouren haben wir mindestens einen (bei größeren Gruppen ab 6 Teilnehmern zwei) Mountainbike-Guide und Mechaniker dabei, die sich um unsere Gäste und ihre Fahrräder kümmern.
Alle unsere Guides sprechen Englisch.
Außerdem gibt es ein lokales Team bestehend aus Koch, Helfern, Fahrern.
Alle unsere Teammitglieder arbeiten seit Jahren mit uns zusammen, sind sehr freundlich und stets bemüht, unsere Gäste auf ein großartiges Himalaya-Erlebnis vorzubereiten. Ihr Englisch ist eher mittelmäßig oder nicht vorhanden, was jedoch nicht unbedingt ein Hindernis für die Kommunikation mit ihnen darstellt.
2. Fahrradrouten
Die Bikerouten sind auf das Können unserer Gäste ausgelegt und, sofern nicht anders angegeben, alle für eine Person mit guter Kondition machbar. Die täglichen Routen sind zwischen fünf und acht Stunden lang (mit Pausen) und es wird ein durchschnittlicher Anstieg von rund 500-800 Höhenmetern absolviert.
Dazwischen müssen eventuell Flüsse überquert oder überquert werden. Die Straßen reichen von gut ausgebauten Asphaltstraßen bis hin zu steinigen Jeeppisten. Die Anstiege sind moderat, aber lang, bei den langen Abfahrten bis zu 50 km sollte man Vorsicht walten lassen. Die Straßen sind Verbindungsstraßen und werden auch von Touristen in Autos, Motorrädern und Lastwagen benutzt. Der Verkehr ist mäßig, aber Sie sollten vorsichtig sein. In Indien gilt das Linksfahrgebot. Es wäre also besser, allen anderen Straßenteilnehmern Vorrang zu geben.
3. Fahrräder
Wir stellen Ihnen unsere eigenen Trek- oder Scott-Räder zur Verfügung. Bei diesen Fahrrädern handelt es sich um Mietfahrräder. Wir haben Fahrräder in den Größen „Small“ und „Medium“ und auch einige Fahrräder mit großem Rahmen. Alle Fahrräder haben hydraulische Bremsen und eine Neungangschaltung. Ansonsten können Sie auch Ihr eigenes Fahrrad benutzen. Helme sind Pflicht.
4. Tagesablauf
7:00 Uhr Aufstehen mit Tee
7:30-8:30 Uhr Frühstück
7:00-9:30 Uhr Abbau des Lagers
8:00- 9:30 Beginn der Tour
13:00 Uhr Mittagessen unterwegs
3:00-17:00 Ankunft im Lager und Aufbau des Lagers
15:30-17:30 Snacks
19:00 Abendessen
6. Gepäck
Jeder Tourteilnehmer ist für die Mitnahme persönlicher Kleidung und Gegenstände selbst verantwortlich. Wir reisen mit Begleitfahrzeugen und das Gepäck wird damit transportiert. Ein kleiner Tagesrucksack für die Kamera und etwas zum Überziehen kann sinnvoll sein. Das Begleitfahrzeug wird immer in unserer Nähe sein.
7. Mahlzeiten
Während der Tour gibt es eine vegetarische Vollverpflegung. Wasser wird entweder abgekocht oder wir haben einen Wasserfilter dabei.
8. Unterkunft und Lager
Auf dieser Tour sind wir teils in einfachen Lodges in Eco-Farmen untergebracht, teils in eigenen Camps in Zelten. Bitte bereiten Sie sich auf eine sehr einfache Unterkunft in Arunachal vor.
Die Lodges sind kleine Hütten mit verschiedenen Einrichtungen, alle mit angeschlossenem Badezimmer mit heißem Wasser.
Aufgrund der Abgeschiedenheit der Region gibt es nicht überall feste Unterkünfte, sondern wir reisen mit unserem eigenen Campingteam und Campingequipment an.
Das Team bereitet unsere temporären Camps vor unserer Ankunft vor. Wir werden in Drei-Mann-Zelten für zwei Personen schlafen, und wir werden auch ein Küchenzelt, ein Speisezelt sowie Toiletten- und Waschzelte mit heißem Wasser in Eimern haben.
9. Wetter
Im Himalaya schwankt die Temperatur stark. Während es tagsüber bis zu 25°C warm werden kann und die Sonne nicht nur wärmt, sondern auch sehr intensiv strahlt (Sonnenschutz ist Pflicht), kann es nachts vor allem zum Monatsende auch deutlich unter die Minusgrade abkühlen September und Oktober sowie im Juni. Bei Schnee auf den Pässen kann es auch zu Wetterumschwüngen kommen. Manchmal kann es auch sehr windig werden.
letzte Änderung: 13.02.2019
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