Nordrhein-Westfalen

Sternfahrt rund um Witten I

Radeln Sie durch das Ruhrgebiet, wie es jeder kennt in das Ruhrgebiet wie es keiner kennt. Ehemalige Bahntrassen werden zu Radwegen, alte Industriestandorte zu Denkmälern.

Entdecken Sie die idyllische Ruhr, die dieser Region Ihren Namen gab und radeln Sie auf dem alten Leinpfad. Bei dieser Radtour ist der Gegensatz von Industrie und Natur allerorts zu erkennen.

Tag 1
Von der Ruhr zur Zeche Zollern nach Dortmund (ca. 35 km)


Am Anreisetag erradeln Sie sich auf einem Rundkurs die Städte Witten und Dortmund.

Von Witten geht die Tour über das historische Haus Hohenstein und das Bergedenkmal zur ehemaligen Bahntrasse „Rheinischer Esels“. Die Bahnstrecke "Rheinischer Esel" war als Erschließung großer Zechen der einstigen Kohlestädte Witten und Bochum und als Verbindung wichtiger Hauptstrecken des Ruhrgebietes geplant. 1880 wurde sie eröffnet. Heute können Radfahrer und Fußgänger die ehemalige Bahntrasse nutzen. Nach ca. 22 km erreichen Sie die Zeche Zollern in Dortmund.

Die Zeche Zollern gilt als eins der schönsten und außergewöhnlichsten Zeugnisse der industriellen Vergangenheit in Deutschland. Kaum mehr vorstellbar ist heute, dass die schlossartige Anlage nach der Stilllegung in den 1960er Jahren abgerissen werden sollte. Wichtigstes Objekt im Kampf um den Erhalt war die Maschinenhalle mit dem eindrucksvollen Jugendstilportal – heute eine Ikone der Industriekultur. Der Erhalt des Vorzeige-Baus aus Stahl und Glas 1969 rettete nicht nur die gesamte Anlage, sondern markiert gleichzeitig auch den Beginn der Industriedenkmalpflege in Deutschland.

Im Restaurant „Pferdestall“ kann eine Pause eingelegt werden, bevor es über Haus Dellwig und den Rheinischen Esel wieder zurück zum Hotel geht.

Tag 2
Bergbau und Stahl am Ruhrtalradweg (ca. 41 km)

Vom Hotel aus starten Sie gleich mit einem Highlight der Industriekultur: die Zeche Nachtigall in Witten.

Schon vor 300 Jahren förderte man an den Hängen der Ruhr die ersten Brocken Kohle zu Tage. Auf der Zeche Nachtigall bringen wir Sie zurück in die Zeit, als man zum Abbau des "schwarzen Goldes" noch waagerechte Stollen in die Hänge trieb und später die ersten Schächte in die Tiefe grub.

Ausgerüstet mit Helm und Grubenlampe (nur mit Führung!) gelangen Sie in einem Besucherbergwerk durch niedrige Gänge zu einem echten Steinkohleflöz und erleben die einzigartige Atmosphäre eines historischen Abbaubetriebes unter Tage. In der Ausstellung rund um den Schacht „Hercules“ von 1839 - einen der ersten Tiefbauschächte des Reviers - lernen Sie die Technik und schweren Arbeitsbedingungen der Bergleute im 19. Jahrhundert kennen. Im historischen Maschinenhaus können Sie eine der ältesten Fördermaschinen des Ruhrreviers (1887) in Funktion erleben.

Entlang des Kemmnader Stausees gelangen Sie nach Hattingen. Es erwarten Sie gleich zwei Attraktionen: Die alte Henrichshütte und die malerische Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern.

150 Jahre lang sprühten Funken, wenn die Hochöfen der Henrichshütte das flüssige Eisen ausspuckten. 10.000 Menschen arbeiteten auf dem riesigen Industrieareal. Sie produzierten Koks, Eisen und Stahl, gossen, walzten und schmiedeten das Metall. Gegen großen Widerstand wurde 1987 der letzte Hochofen in Hattingen ausgeblasen. Er ist heute der älteste noch erhaltene Hochofen im Revier. Ein gläserner Aufzug führt hinauf auf den 55 Meter hohen Riesen. Von oben genießen Sie einen atemberaubenden Blick auf Geschichte und Gegenwart der Region.

Im Restaurant „Henrichs“ kann eine Pause eingelegt werden, bevor es zur Altstadt geht. Entdecken Sie die verschlungenen Gassen und bestaunen Sie die urigen Fachwerkhäuser in markanter Schwarz-Weiß-Optik. Rund 150 Häuser dieser Bauart wurden rings um die kleine St.-Georgs-Kirche in der Ortsmitte liebevoll restauriert. Highlight ist das historische Bügeleisenhaus mitten in der Altstadt: Den Rückweg zum Hotel treten Sie über den historischen Leinpfad an. Hier zogen früher meist mehrere Kaltblutpferde die Ruhrschiffe stromaufwärts. Nach dem Ausbau der mittleren Ruhr zur Schifffahrtsstraße in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts war der Fluss 1780 bis Witten befahrbar.

Tag 3
Grünes Ruhrgebiet genießen: Wetter- Harkortsee - Herdecke (ca. 30 km)

Vom Hotel aus starten Sie an Ihrem letzten Tag zu einer Tour durch das grüne Ruhrgebiet. In Wetter lohnt sich ein Besuch des Henriette-Davidis-Museum. Das Henriette-Davidis-Museum wurde 1994 in Wetter-Wengern eröffnet und stellt Leben und Werk von Henriette Davidis vor. Die berühmteste deutsche Kochbuchautorin wurde 1801 in Wengern geboren (Eintritt nur nach Voranmeldung).

Nächster Halt ist das Wasserschloss Werdingen aus dem 13. Jahrhundert. Hier lohnt eine Rast im Schlosscafé.

Am Übergang zwischen Harkort-und Hengsteysee wechseln Sie bei Herdecke das Ruhrufer und radeln über gut ausgebaute Radwege am Harkortsee zurück zum Hotel. Hier gibt es viele Möglichkeiten eine Rast einzulegen. Auf dem Harkortsee wird in Herdecke auch eine Personenschifffahrt bis Wetter angeboten, bei der man auch das Rad mitführen kann. Dauer ca. 1 Stunde.

2 x Übernachtungen / Frühstück
ein Tourenpaket pro Zimmer inkl. Radkarte und Streckenbeschreibung
Reisesicherungsschein

170,00 € pro Person im Doppelzimmer
259,00 € pro Person im Einzelzimmer
Keine Saisonzuschläge!

Preise gültig bei einer Buchung von min. 2 Personen
Wir gewähren für diese Tour Gruppenrabatte ab 6 Personen

 zubuchbare Extras
    - Tischreservierung im Hotel
    - Mieträder
    - Reiserücktrittskosten-, Reiseabbruchversicherung ggf. mit Fahrradschutz und zusätzlicher "Coronaversicherung"
  

  • Hotelbeschreibung:

    Ringhotel Parkhotel Witten ***

    Dieses familiengeführte Hotel mit einem Innenpool und einem Café auf der 9. Etage mit Panoramablick liegt nur 5 Gehminuten vom Bahnhof Witten entfernt. Die Zimmer sind allesamt mit einem Safe, Kabel-TV und einem eigenen Badezimmer mit Haartrockner ausgestattet. WLAN ist ebenfalls verfügbar. Bei schönem Wetter können Sie auch auf der Dachterrasse des Parkhotels Witten speisen. In der Bar Salue und im Restaurant Tenne werden verschiedene Speisen und Getränke angeboten. Im Wellnessbereich des Ringhotels Parkhotel Witten können Sie sich bei Massagen und in den Saunas erholen.

       - Zeche Zollern
       - Kemnader Stausee
       - Zeche Nachtigall
       - Harkort- und Hengsteysee
       - Henriette-Davidis-Museum
       - Hattinger Altstadt mit Fachwerkhäusern

Tour de Ruhr
Tour de Ruhr

Emscherstraße 71
47137 Duisburg
Deutschland

Beschreibung

Radeln Sie durch das Ruhrgebiet, wie es jeder kennt in das Ruhrgebiet wie es keiner kennt. Ehemalige Bahntrassen werden zu Radwegen, alte Industriestandorte zu Denkmälern.

Entdecken Sie die idyllische Ruhr, die dieser Region Ihren Namen gab und radeln Sie auf dem alten Leinpfad. Bei dieser Radtour ist der Gegensatz von Industrie und Natur allerorts zu erkennen.


Reiseverlauf

Tag 1
Von der Ruhr zur Zeche Zollern nach Dortmund (ca. 35 km)


Am Anreisetag erradeln Sie sich auf einem Rundkurs die Städte Witten und Dortmund.

Von Witten geht die Tour über das historische Haus Hohenstein und das Bergedenkmal zur ehemaligen Bahntrasse „Rheinischer Esels“. Die Bahnstrecke "Rheinischer Esel" war als Erschließung großer Zechen der einstigen Kohlestädte Witten und Bochum und als Verbindung wichtiger Hauptstrecken des Ruhrgebietes geplant. 1880 wurde sie eröffnet. Heute können Radfahrer und Fußgänger die ehemalige Bahntrasse nutzen. Nach ca. 22 km erreichen Sie die Zeche Zollern in Dortmund.

Die Zeche Zollern gilt als eins der schönsten und außergewöhnlichsten Zeugnisse der industriellen Vergangenheit in Deutschland. Kaum mehr vorstellbar ist heute, dass die schlossartige Anlage nach der Stilllegung in den 1960er Jahren abgerissen werden sollte. Wichtigstes Objekt im Kampf um den Erhalt war die Maschinenhalle mit dem eindrucksvollen Jugendstilportal – heute eine Ikone der Industriekultur. Der Erhalt des Vorzeige-Baus aus Stahl und Glas 1969 rettete nicht nur die gesamte Anlage, sondern markiert gleichzeitig auch den Beginn der Industriedenkmalpflege in Deutschland.

Im Restaurant „Pferdestall“ kann eine Pause eingelegt werden, bevor es über Haus Dellwig und den Rheinischen Esel wieder zurück zum Hotel geht.

Tag 2
Bergbau und Stahl am Ruhrtalradweg (ca. 41 km)

Vom Hotel aus starten Sie gleich mit einem Highlight der Industriekultur: die Zeche Nachtigall in Witten.

Schon vor 300 Jahren förderte man an den Hängen der Ruhr die ersten Brocken Kohle zu Tage. Auf der Zeche Nachtigall bringen wir Sie zurück in die Zeit, als man zum Abbau des "schwarzen Goldes" noch waagerechte Stollen in die Hänge trieb und später die ersten Schächte in die Tiefe grub.

Ausgerüstet mit Helm und Grubenlampe (nur mit Führung!) gelangen Sie in einem Besucherbergwerk durch niedrige Gänge zu einem echten Steinkohleflöz und erleben die einzigartige Atmosphäre eines historischen Abbaubetriebes unter Tage. In der Ausstellung rund um den Schacht „Hercules“ von 1839 - einen der ersten Tiefbauschächte des Reviers - lernen Sie die Technik und schweren Arbeitsbedingungen der Bergleute im 19. Jahrhundert kennen. Im historischen Maschinenhaus können Sie eine der ältesten Fördermaschinen des Ruhrreviers (1887) in Funktion erleben.

Entlang des Kemmnader Stausees gelangen Sie nach Hattingen. Es erwarten Sie gleich zwei Attraktionen: Die alte Henrichshütte und die malerische Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern.

150 Jahre lang sprühten Funken, wenn die Hochöfen der Henrichshütte das flüssige Eisen ausspuckten. 10.000 Menschen arbeiteten auf dem riesigen Industrieareal. Sie produzierten Koks, Eisen und Stahl, gossen, walzten und schmiedeten das Metall. Gegen großen Widerstand wurde 1987 der letzte Hochofen in Hattingen ausgeblasen. Er ist heute der älteste noch erhaltene Hochofen im Revier. Ein gläserner Aufzug führt hinauf auf den 55 Meter hohen Riesen. Von oben genießen Sie einen atemberaubenden Blick auf Geschichte und Gegenwart der Region.

Im Restaurant „Henrichs“ kann eine Pause eingelegt werden, bevor es zur Altstadt geht. Entdecken Sie die verschlungenen Gassen und bestaunen Sie die urigen Fachwerkhäuser in markanter Schwarz-Weiß-Optik. Rund 150 Häuser dieser Bauart wurden rings um die kleine St.-Georgs-Kirche in der Ortsmitte liebevoll restauriert. Highlight ist das historische Bügeleisenhaus mitten in der Altstadt: Den Rückweg zum Hotel treten Sie über den historischen Leinpfad an. Hier zogen früher meist mehrere Kaltblutpferde die Ruhrschiffe stromaufwärts. Nach dem Ausbau der mittleren Ruhr zur Schifffahrtsstraße in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts war der Fluss 1780 bis Witten befahrbar.

Tag 3
Grünes Ruhrgebiet genießen: Wetter- Harkortsee - Herdecke (ca. 30 km)

Vom Hotel aus starten Sie an Ihrem letzten Tag zu einer Tour durch das grüne Ruhrgebiet. In Wetter lohnt sich ein Besuch des Henriette-Davidis-Museum. Das Henriette-Davidis-Museum wurde 1994 in Wetter-Wengern eröffnet und stellt Leben und Werk von Henriette Davidis vor. Die berühmteste deutsche Kochbuchautorin wurde 1801 in Wengern geboren (Eintritt nur nach Voranmeldung).

Nächster Halt ist das Wasserschloss Werdingen aus dem 13. Jahrhundert. Hier lohnt eine Rast im Schlosscafé.

Am Übergang zwischen Harkort-und Hengsteysee wechseln Sie bei Herdecke das Ruhrufer und radeln über gut ausgebaute Radwege am Harkortsee zurück zum Hotel. Hier gibt es viele Möglichkeiten eine Rast einzulegen. Auf dem Harkortsee wird in Herdecke auch eine Personenschifffahrt bis Wetter angeboten, bei der man auch das Rad mitführen kann. Dauer ca. 1 Stunde.


Leistungen

2 x Übernachtungen / Frühstück
ein Tourenpaket pro Zimmer inkl. Radkarte und Streckenbeschreibung
Reisesicherungsschein


Preise 2024

170,00 € pro Person im Doppelzimmer
259,00 € pro Person im Einzelzimmer
Keine Saisonzuschläge!

Preise gültig bei einer Buchung von min. 2 Personen
Wir gewähren für diese Tour Gruppenrabatte ab 6 Personen

 zubuchbare Extras
    - Tischreservierung im Hotel
    - Mieträder
    - Reiserücktrittskosten-, Reiseabbruchversicherung ggf. mit Fahrradschutz und zusätzlicher "Coronaversicherung"
  


Reiseinfos

  • Hotelbeschreibung:

    Ringhotel Parkhotel Witten ***

    Dieses familiengeführte Hotel mit einem Innenpool und einem Café auf der 9. Etage mit Panoramablick liegt nur 5 Gehminuten vom Bahnhof Witten entfernt. Die Zimmer sind allesamt mit einem Safe, Kabel-TV und einem eigenen Badezimmer mit Haartrockner ausgestattet. WLAN ist ebenfalls verfügbar. Bei schönem Wetter können Sie auch auf der Dachterrasse des Parkhotels Witten speisen. In der Bar Salue und im Restaurant Tenne werden verschiedene Speisen und Getränke angeboten. Im Wellnessbereich des Ringhotels Parkhotel Witten können Sie sich bei Massagen und in den Saunas erholen.

       - Zeche Zollern
       - Kemnader Stausee
       - Zeche Nachtigall
       - Harkort- und Hengsteysee
       - Henriette-Davidis-Museum
       - Hattinger Altstadt mit Fachwerkhäusern